Dienstag, 21. Oktober 2008

Turbo-Abi, Turbo-Studium und Turbo-Kosten..

Bildquelle Pixelio: (c) Adel
Es sollte alles besser werden:
Ein gutes Abitur in kürzerer Zeit, neue Schulbücher und von überflüssigem Ballast befreites "Abiturwissen".
Auch das Studium sollte in kürzerer Zeit und dank Verschulung (=> Bologna-Prozess) effizienter, gründlicher, organisierter etc. etc.werden. Studiengebühren sollten Geld in die Universitäts- und Fachhochschulkassen schwemmen, um die Seminare kleiner werden zu lassen, neues Lehrpersonal einzustellen und die Studenten-Professoren-Lehrenden-Relationen zu verbessern.......

Heute beschreibt Elmar Kramer in der "Neue Westfälische-Zeitung" unter "Lokales Bielefeld": Sorgen der Turbo Studenten - Der Bachelor und seine Folgen: Eine Leidensgeschichte (BIELEFELD: Die Sorgen der Sprint-Studenten Der Bachelor und seine Folgen: Eine Leidensgeschichte ,
siehe auch in der "Welt": Was das Turbo-Studium bringt [Von Katrin Bölstler 4. Juni 2008, 04:00 Uhr ]Wie die Umstellung auf Bachelor- und Masterabschlüsse das Leben der Studenten verändert - Klagen über steigenden Leistungsdruck - Jeder Vierte bricht ab)

Wieviel "wissenschaftliches" und vernetztes Denken kann bei den Nachwuchswissenschaftlern unter solchen Bedingungen "übrig bleiben". Die Kosten sind gestiegen, die Qualität des Studiums allerdings nicht. Die Zeche dafür werden die Nachwuchswissenschaftler, aber auch unsere Gesellschaft "bezahlen". Es wird dann bezahlt, wenn die "verdünnte" Wissenschaft in unserer Gesellschaft, d.h. an den Universitäten, in der Verwaltung, der Bildung, dem Gesundheitswesen, in der Politik etc. etc. etc. angekommen ist......

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